Ernährung

Das Darmkrebs-Risiko mit Brokkoli und Rosenkohl senken

Wer regelmäßig Kreuzblütler isst, kann möglicherweise sein Risiko senken, an Dickdarmkrebs zu erkranken.

Bereits der tägliche Verzehr von 20 Gramm des Gemüses bewirkt einen Effekt.

1 Min.

22.12.2025
Verschiedene frische Kohlsorten liegen auf einem Holztisch

Wer regelmäßig Kreuzblütler wie Brokkoli oder Rosenkohl isst, kann damit möglicherweise sein Risiko senken, an Dickdarmkrebs zu erkranken – so das Ergebnis einer Übersichtsarbeit aus China, die im Fachblatt BCM Gastroenterology publiziert wurde.

Die Forschenden verglichen 17 Studien, vor allem aus Asien und Nordamerika, mit insgesamt 639 539 Teilnehmenden. Danach erkrankten in der Gruppe mit dem höchsten Kreuzblütler-Verzehr 17 Prozent weniger Menschen an Dickdarmkrebs als in der Gruppe mit dem niedrigsten Verzehr. 

Kohl enthält sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken

Kohl-Sorten wie China-, Weiß- und Rotkohl, aber auch Kohlrabi, Radieschen und Kresse enthalten nützliche sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Ballaststoffe, Glucosinolate oder Senf­ölglykoside, die entzündungshemmend wirken.

Bereits ab 20 Gramm des Gemüses pro Tag könnte ein Effekt einsetzen, so die Fachleute. Das entspricht etwa einem Röschen Brok­koli oder einem Stück Rosenkohl. Ab 60 Gramm pro Tag erhöhte sich der ­Effekt nicht mehr wesentlich.

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