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Psychotherapie bei Depressionen

Weniger Depressionssymptome wie Niedergeschlagenheit, Schlaflosigkeit oder suizidale Gedanken

Eine Psychotherapie kann das Gehirn von Menschen mit Depressionen verändern.

1 Min.

16.12.2025
Depressive Frau sitzt auf dem Boden und verbirgt ihr Gesicht in den Händen

Eine Psychotherapie kann das Gehirn von Menschen mit Depressionen verändern und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. So das Ergebnis einer neuen Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Münster, veröffentlicht in Translational Psychiatry. 

Für die Studie untersuchten Fachleute die Gehirne von 30 Patientinnen und Patienten mit einer akuten Depression zu zwei Zeitpunkten: vor Beginn einer kognitiven Verhaltenstherapie und nach 20 Therapiesitzungen. 

Hirnscans zeigten eine Zunahme des Volumens der grauen Substanz im Gehirn

19 der 30 Betroffenen zeigten nach der vollendeten Therapie kaum noch akute Depressionssymptome, zu denen etwa Niedergeschlagenheit, Schlaflosigkeit oder suizidale Gedanken zählen. In Hirnscans konnten die Forschenden feststellen, dass die graue Substanz, deren Rückgang unter anderem für Gefühlsstörungen verantwortlich ist, an Volumen zugenommen hatte. 

Damit konnte erstmals gezeigt werden, dass auch Psychotherapie neben Antidepressiva oder Elektrostimulation Veränderungen im Gehirn auslösen kann.

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