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Auf dem Weg zur Gleichbehandlung


Nach der neuen Richtlinie dürfen mehr Menschen in Deutschland Blut spenden


Die sexuelle Orientierung spielt fürs Blutspenden keine Rolle mehr


Mehr Menschen in Deutschland dürfen Blut spenden. Dafür sorgt seit September 2023 eine neue Richtlinie der Bundesärztekammer. Wer Blut spenden will, wird nicht mehr nach der sexuellen Orientierung befragt, wohl aber nach der Zahl der Sexualpartner und -partnerinnen sowie den Sexualpraktiken.

 

Bisher waren homosexuelle Männer wegen ihres statistisch erhöhten Risikos für HIV-Infektionen pauschal vom Blutspenden ausgeschlossen, was als diskriminierend kritisiert wurde.

 

Passé ist auch die Rückstellung von Transmenschen mit häufig wechselnden Partnerinnen und Partnern. Ebenso die bisherige Altersgrenze: Erstspender dürfen jetzt über 60 sein.

 

Apropos Spenden: Wissen Sie, dass die Marien-Apotheke Reken in Zusammenarbeit mit dem VKS (Verein für Knochenmark- und Stammzellspenden e.V.) Typisierungsstandort ist? Bei uns können Sie sich kostenlos als potentieller Stammzellenspender registrieren lassen – und so vielleicht einem Leukämie-Patienten das Leben retten!


Die obere Altersgrenze wird aufgehoben: Spender dürfen jetzt über 60 Jahre sein


Beim Blutspenden auf dem Weg zur Gleichbehandlung
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