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Lebenswichtiger Hautkontakt


Studie: Frühgeborene profitieren von Körperkontakt


Der frühe Haut-zu-Haut-Kontakt senkt das Sterblichkeitsrisiko


Schon von Anfang an hautnah dabei: Dass Frühgeborene von Körperkontakt profitieren, ist länger bekannt. Forschende aus Indien haben nun die neuesten Erkenntnisse zur sogenannten Känguru-Methode in einer Übersichtsarbeit zusammengefasst. Bei dieser Methode wird das nur mit einer Windel bekleidete Baby für mehrere Stunden täglich auf Mamas oder Papas nackten Oberkörper gelegt und mit einem warmen Tuch bedeckt.

 

Aus den Daten von über 15 000 Neugeborenen ging hervor, dass der frühe Haut-zu-Haut-Kontakt das Sterblichkeitsrisiko in den 28 Tagen nach der Geburt um 32 Prozent senken könnte. Wahrscheinlich verringert das „Känguruen“ außerdem das Risiko für schwere Infekte, etwa Blutvergiftungen.

 

Auch in vielen deutschen Kliniken wird sich um möglichst viel Körperkontakt zwischen Eltern und Baby bemüht. Känguruen ist möglich, sobald das Frühgeborene stabil ist.


„Känguruen“ verringert vermutlich auch das Risiko für schwere Infekte


Frühgeborene profitieren von Hautkontakt
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