Aktuelle Studie zeigt: Reflux-Medikamente erhöhen das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken
Bei längerer Einnahme von Protonenpumpen-hemmern den Blutzucker kontrollieren lassen
Sie kommen zum Beispiel bei der Reflux-Krankheit zum Einsatz, also dem ständigen Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre: Betroffene bekommen dann vom Arzt oft einen sogenannten Protonenpumpenhemmer verschrieben. Die Tabletten mit Wirkstoffen wie Pantoprazol oder Omeprazol blockieren die Magensäurebildung.
Laut einer Studie der Universitätskliniken Düsseldorf und Kiel erhöhen diese Medikamente das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken – wenn man sie länger als zwei Jahre einnimmt.
Warum das so ist und ob ein direkter Zusammenhang besteht, wissen die Forscher nicht. Sie empfehlen Menschen, die die Säureblocker langfristig einnehmen müssen, regelmäßig ihren Blutzucker kontrollieren zu lassen.