Der Eichenprozessionspinner ist ein Schmetterling, der sich aufgrund der immer wärmeren Durchschnittstemperaturen und milden Winter stark in Deutschland verbreitet.
Eichenprozessionsspinner-Raupen gehen bevorzugt in Gruppen auf Nahrungssuche – daher die Assoziation zu einer "Prozession" in der Namensgebung der Tiere. Die Raupen sind behaart, hell- bis dunkelbraun und bilden auffällige Gespinnste.
Eichenprozessionspinner sind in Deutschland in Wäldern, Einzelbäumen und an Eichenalleen zu finden – bevorzugt in den Bundesländern Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern.
Für den Menschen ist vor allem der Kontakt mit den Raupen des Eichenprozessionsspinners problematisch, die von Brennhaaren umhüllt sind. Die mit Widerhaken besetzten Brennhaare des EIchenprozessionsspinners enthalten das Nesselgift Thaumetopoein, das starke allergischen Reaktionen bei Menschen und Tieren auslösen kann.
Problematisch ist auch, dass auch die Umgebung der Eichen (Gestrüpp, Boden, Sträucher usw.) häufig mit Brennhaaren kontaminiert wird und dies auch nach langen Zeiträumen bei Kontakt Beschwerden auslösen können.
Typische Folgen eines Kontaktes mit den Brennhaaren des Eichenprozessionspinners sind heftiger Juckreiz, Entzündung der Schleimhäute, Entzündungsreaktionen der Haut, z.B. Quaddeln und Rötung sowie Entzündung der Bindehaut. Die Symptome klingen üblicherweise nach ca. 10 Tagen ab.
In seltenen Fällen lassen sich auch Schwindel, Fieber, Müdigkeit und allergischer Schocks mit Atemnot beobachten. Bei Atemnot sollte unbedingt zeitnah ein Notarzt kontaktiert werden!
Übliche Präperate, die zur Behandlung von Insektenstichen verwendet werden, lassen sich zur Behandlung der betroffenen Areale verwenden.
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