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Erkältet? Besser nicht direkt Antibiotika einnehmen!


Atemwegsinfektionen werden meist durch Viren ausgelöst – da lohnt es sich abzuwarten und nicht sofort Antibiotika zu schlucken!


"Delayed Prescribing" – verzögerte Verschreibung von Antibiotika


Erkältungen werden meist durch Viren – nicht durch Bakterien – ausgelöst und verschwinden in der Regel nach ein paar Tagen wieder.

 

Gegen die Symptome eines viralen Infekts helfen Antibiotika nicht. Bevor diese eingenommen werden, kann es sich lohnen, abzuwarten und sie verzögert zu  verschreiben – auf Englisch "Delayed Prescribing".

 

Auch die neue Halsschmerz-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin empfiehlt diese zögerliche Haltung. Patientinnen und Patienten erhalten vom Arzt ein Antibiotika-Rezept, falls sie damit einverstanden sind, es nur einzulösen, wenn sich die Symptome verschlechtern oder sie nach einem bestimmten Zeitraum nicht verschwunden sind. Alternativ wird nach einer Frist noch einmal telefonisch Rücksprache mit dem Arzt gehalten. Dies hat den Vorteil, dass der Kranke nicht erneut in der Arztpraxis vorstellig werden muss.

 

Als Kassenrezept ist die Verordnung vier Wochen lang gültig. Laut einer Analyse im British Medical Journal hat das verzögerte Verschreiben keine Nachteile. Symptome hielten nur minimal länger an, als wenn sofort Antibiotika eingenommen würden. 

 

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Kassenrezepte sind nach der Verordnung vier Wochen lang gültig


"Delayed Prescribing" – verzögerte Verschreibung von Antibiotika
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